Filmproduktionen

Wie alles begann
2012 begann die Filmarbeit der roten Zitadelle mit „Lingotechnogen“, die Verfilmung eines selbstgeschriebenen und aufgeführten Theaterstücks der roten Zitadelle. Damals noch mit Camcorder und völlig planlos, aber motiviert, wurde der Film gedreht und anschließend geschnitten, nachvertont, um dann in der Schauburg uraufgeführt zu werden.

Wie sieht es heute aus?
Seit Lingotechnogen hat sich viel verändert; mit den Jahren wurde das Filmequipment nicht nur aufgestockt, sondern auch immer professioneller. So wurde für die beiden vergangen Filmproduktionen der Camcorder zur Making Of Kamera degradiert und die „dicke Berta“, eine Kamera mit deutlich besserer Auflösung hat den Job der Hauptkamera übernommen. Was sich allerdings nicht verändert hat ist die Vielfältigkeit der Aufgabenbereiche: die Jugendlichen können nicht nur als Schauspieler*in vor der Kamera stehen, sondern auch in die Welt der Filmtechnik eintauchen oder als „Runner“ diverse Aufgaben übernehmen, welche am Set anfallen.
Gedreht wird meistens in den Sommerferien. Drei sehr intensive Wochen, in welchen die Gruppe zusammenwächst, das Leben am Set kennenlernt, Erfahrungen und vor allem schöne Erinnerungen sammelt. Es wird gemeinsam gegessen, gestritten, sich versöhnt und gelacht. Es gibt Drehtage, an denen läuft alles wie geplant und wir haben pünktlich Drehschluss, doch an manchen Tagen fängt es plötzlich an zu regnen, obwohl ein warmer Sommertag gedreht werden soll, und genau wenn die Sonne dann doch noch rauskommt ist der Akku der Kamera alle, oder ein Krankenwagen fährt laut am Set vorbei. Diese Tage sind zermürbend und anstrengend, doch zwischenmenschlich passiert sehr viel, in den ewigen Drehpausen wird zusammen geprobt, es wird quatsch gemacht und wenn es darauf ankommt arbeiten alle zusammen, um gemeinsam die Szene fertig zu machen. Dann geht es plötzlich doch ganz schnell und am Ende des Tages sind alle müde und kaputt, aber doch zufrieden und haben viel zu erzählen. Und dann fällt im nachhinein oft auf, dass genau an diesen Tagen die schönsten Erinnerungen entstanden sind. Auch nächtliche Drehtage sind zwar nervenaufreibend, dafür aber besonders Intensiv und bieten oft viele verbindende Situationen und das Gefühl gemeinsam viel zu bewegen.

Ein Blick in die Zukunft
Es werden sicherlich noch einige weitere Filmproduktionen in Zukunft kommen. Mit den Erfahrungen die wir die letzten Jahre über gesammelt haben sind wir zuversichtlich, dass wir uns dieser wunderschönen intensiven Zeit abermals hingeben und weiter an den Herausforderungen die mit so einer Filmproduktion kommen wachsen wollen. Sobald es konkrete Pläne gibt wird rechtzeitig auf unseren social Media und hier auf der Website informiert werden

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